Auf dem 24. Kongress der IAA wurde auf einen Vorschlag der AIT Portugal hin, eine internationale anarchosyndikalistische Kampagne gegen Grenzen aus Solidarität mit ausländischen ArbeiterInnen, beschlossen. Der Zeitraum dieser Kampagne umfasst die zwei Wochen vor dem 1. Mai.
Wir zitieren aus der Entscheidung: "Grenzprobleme und Xenophobie sind Waffen des Staates, des Kapitals und PolitikerInnen verschiedener Couleur, um die ArbeiterInnenbewegung aufzuspalten und die wahren Hintergründe sich verschlechternder Arbeitsbedingungen zu verschleiern. Es ist die Aufgabe einer internationalen Organisation revolutionärer internationaler ArbeiterInnen, die Solidarität unter den ArbeiterInnen zu fördern, ob „national" oder nicht.
Besonders in der "Festung Europa", wo sich die meisten Sektionen der IAA befinden, sind die Probleme mit Xenophobie, Rassismus, Grenzschließungen für ArbeiterInnen während das Kapital keine Grenzen kennt, Herausbildung einer illegalen und sekundären Arbeiterklasse und die Inhaftierung von Immigranten und Flüchtlingen, zu jeder Zeit präsent.
Angesichts der augenblicklichen kapitalistischen Krise ist anzunehmen, dass Immigranten weiterhin als Sündenböcke für die vom Kapitalismus ausgelösten Probleme herhalten müssen. Daher ist es unsere Aufgabe die ArbeiterInnen über ihre wirklichen Feinde zu informieren, nämlich über diejenigen, die alle von uns ausbeuten, ob Immigranten oder nicht.
Wir schlagen vor, dass die Sektionen während der Kampagne Treffen und Diskussionen abhalten, vor Grenzen und Asylbewerberheimen protestieren und die Angelegenheit zu einem wichtigen Punkt am 1. Mai zu machen.
Quelle: Offizielle IAA Homepage